Viele Rückenschmerzen und andere Erkrankungen des Muskel- und Skelettapparates lassen sich vermeiden, wenn man die Ursachen analysiert. Ein weiterer Schritt ist das Umdenken und noch wichtiger das Ausführen von Unterstützungen des Patienten.
In dem rot umrandeten Bild ist die häufigste Art der Unterstützung dargestellt. Der Helfer möchte aus seiner statischen Position mit gekrümmtem Rücken den Patienten nach oben ziehen. Es erfolgt eine ruckartige Bewegung in die Höhe eingehend mit einer hohen Belastung und einem Kraftaufwand für beide Seiten. Der Helfer arbeitet wie ein Baukran, der eine Last nach oben befördern soll. Die natürliche Bewegungsrichtung geht beim Aufstehen niemals senkrecht nach oben. Der eingeschränkte Bewegungsraum beeinträchtigt den Patienten sein Körpergewicht von seinem Gesäß über die Beine auf die Füße abzuleiten. Die aktive Mitarbeit des Patienten ist bei dieser Art der Unterstützung weitgehend ausgeschlossen.
Die kinästhetische interaktive Mobilisation wird auf dem grün umrandeten Bild gezeigt. Der Helfer unterstützt den Patienten in seinem natürlichen Bewegungsablauf. Dieser kann sein Gewicht in der Bewegung selbständig ableiten vom Gesäß zu den Beinen und weiter zu den Füßen. Die kinästhetische interaktive Mobilisation befähigt den Patienten während der gesamten Aktivität sein Körpergewicht selbständig zu organisieren und zu tragen.
„Man kann einem Menschen nichts beibringen, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.“
Galileo Galilei (1564 – 1642) italienischer Philosoph, Physiker, Astronom
Galileo Galilei lebte lange Zeit vor Beginn der Kinästhetik. Dieses Zitat beschreibt jedoch sehr treffend die Methodik und Didaktik für die Kurse der kinästhetischen interaktiven Mobilisation. Es ist ein Lernen mit allen Sinnen. In den Schulungen findet ein Rollentausch der TN statt. Aus der Perspektive des Patienten ergeben sich für die TN selbstkritische und wichtige Hinweise auf die bisher geleisteten Unterstützungen.
Der Focus aller Workshops ist auf die Erhaltung Ihrer Gesundheit und des Patienten gerichtet! Ich biete Ihnen kurzweilige und praxisnahe Schulungen eingehend auf Ihre individuellen Schwerpunktthemen.
Fragen Sie bei Ihren Krankenkassen nach für eine finanzielle Unterstützung im Rahmen des Gesundheitsmanagement im betrieblichen oder im privaten Bereich.
Sie haben auch die Möglichkeit staatliche Fördermittel für die angebotenen Kinaesthetics Aus-, Fort und Weiterbildungen zu beantragen. Infos hierzu
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Vielen Dank
Ihre Elisabeth Kaiserauer