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„Nicht gegen, sondern mit der Schwerkraft arbeiten!“ Hochheben ist out – die Methoden des interaktives Mobilisieren erhalten die Gesundheit von den Unterstützenden und den Hilfsbedürftigen.

Die Methoden der Kinästhetik gehören zu den präventiven Maßnahmen zur Erhaltung der Gesundheit der Mitarbeiter:innen und der Patienten, weil diese in ihrem gewohnten natürlichen Bewegungsablauf unterstützt werden. Dadurch sind sie in der Lage ihr Hauptgewicht selbständig zu tragen und in Balance zu halten.

Die Patienten werden vorab in die geplante Mobilisation miteinbezogen. Dadurch können sie alle ihre erhaltenen Bewegungsfähigkeiten selbständig oder mit individueller Unterstützung einbringen. Das fördert das Selbstbewusstsein und die Motivation zur aktiven Mitarbeit und reduziert den Kraftaufwand auf beiden Seiten.

Die Kinästhetik ist ein Teil des Betrieblichen Gesundheitsmanagement.

 

Die Anleitung zur Selbsthilfe durch das Team vom Rettungsdienst / Krankentransport reduziert weitere nachfolgende ambulante Einsätze                                                                                                                                         Beispiel: gestürzte unverletzte auf dem Boden liegende Person, die alleine nicht mehr aufstehen kann.

Gestürzte unverletzte auf dem Boden liegende bzw. sitzende Patienten die nicht mehr alleine aufstehen können plus die Personen vor Ort, die mit der Unterstützung zur Aufrichtung überfordert sind, machen einen Teil der „ambulanten Einsätze“ im Rettungsdienst / Krankentransport aus. Um diese in Zukunft zu vermeiden kann man mit den kinästhetischen Methoden den Patienten bestenfalls einen individuellen Weg aufzeigen, wie sie eigenständig wieder auf die Beine kommen. Die Personen vor Ort erhalten eine kurze Einweisung, auf welche Art sie selbst mit geringem Kraftaufwand diese Unterstützung leisten können und welche im Haushalt verfügbaren Hilfsmittel (z.B. Stühle) dafür geeeignet sind. Beides fördert das Selbstbewusstsein der Patienten und der Anwesenden und gibt denen das Gefühl bei einem erneuten Sturz (ohne Verletzungen) nicht hilflos zu sein. Gemeinsam werden sie dann primär versuchen das Erlernte umzusetzen. Erst wenn das scheitern sollte erfolgt ein Notruf.

 

Change your support

Kommentar zu dem gezeigten Bild auf der Startseite

In dem rot umrandeten Bild ist die häufigste Art der Unterstützung dargestellt. Der Helfer möchte aus seiner statischen Position mit gekrümmtem Rücken den Patienten nach oben ziehen. Es erfolgt eine ruckartige Bewegung in die Höhe eingehend mit einer hohen Belastung und einem Kraftaufwand für beide Seiten. Der Helfer arbeitet wie ein Baukran, der eine Last nach oben befördern soll. Die natürliche Bewegungsrichtung geht beim Aufstehen niemals senkrecht nach oben. Der eingeschränkte Bewegungsraum beeinträchtigt den Patienten seinen Körper nach vorn zu beugen damit er sein Körpergewicht von seinem Gesäß über die Beine auf die Füße abzuleiten. Die aktive Mitarbeit des Patienten ist bei dieser Art der Unterstützung weitgehend ausgeschlossen.
Die kinästhetische interaktive Mobilisation wird auf dem grün umrandeten Bild gezeigt. Der Helfer unterstützt den Patienten in seinem natürlichen Bewegungsablauf. Dieser kann sein Gewicht in der Bewegung selbständig ableiten vom Gesäß zu den Beinen und weiter zu den Füßen. Die kinästhetische interaktive Mobilisation befähigt den Patienten während der gesamten Aktivität sein Körpergewicht selbständig zu organisieren und zu tragen.

„Man kann einem Menschen nichts beibringen, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.“
Galileo Galilei (1564 – 1642) italienischer Philosoph, Physiker, Astronom

Galileo Galilei lebte lange Zeit vor Beginn der Kinästhetik. Dieses Zitat beschreibt jedoch sehr treffend die Methodik und Didaktik für die Kurse der kinästhetischen interaktiven Mobilisation. Es ist ein Lernen mit allen Sinnen. In den Schulungen findet ein Rollentausch der TN statt. Aus der Perspektive der Patienten ergeben sich für die TN selbstkritische und wichtige Hinweise auf die bisher geleisteten Unterstützungen.

Der Focus aller Workshops ist auf die Erhaltung Ihrer Gesundheit und des Patienten gerichtet! Ich biete Ihnen kurzweilige und praxisnahe Schulungen eingehend auf Ihre individuellen Schwerpunktthemen.

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Ihre Elisabeth Kaiserauer